Das Schulzentrum in Bornhöved hat seinen Namen bekommen. Sventana-Schule ist als Inschrift in einem tonnenschweren Findling verewigt, den Bornhöveds Bürgermeisterin Helga Hauschildt gestern enthüllte.
Musiklehrerin Angelika Fabricius ließ bei dem feierlichen Festakt mit rund 200 Besuchern gemeinsam mit Schülern Brieftauben aufsteigen, die den neuen Namen der Schule symbolisch in alle Winde trugen. Sventana Schule, für diesen Namen haben sich Schüler, Eltern, Lehrer, Schulverband und Gemeinde entschieden. Sventana, stammt aus dem Slawischen, bedeutet heilig und steht für das ehemalige Sventanafeld, auf dem Bornhöved gegründet wurde. Bornhöved wurde im Jahr 789 erstmals in Chroniken unter dem Namen Sventana erwähnt. Jetzt trägt die Schule in Bornhöved den klangvollen und geschichtsträchtigen Namen. Rüdiger Schneider und Rolf Wittermann von Becker Bau aus Bornhöved und Sven Fischer vom Kieswerk Tensfeld haben den rund 8,5 Tonnen schweren Findling gestiftet und den Transport organisiert. Für den Namenszug griff Erich Schulz aus Geschendorf zu Hammer, Meißel und Polierwerkzeug und arbeitete den Namenszug Sventana Schule aus dem Stein. Auf der Oberseite symbolisieren eine kleine Rinne im Stein und eine Mulde die Schwentine und den Bornhöveder See. In einer feierlichen Stunde mit Vorführungen der Schüler aus der Sventana Schule begrüßten Gäste und Veranstalter den neuen Schulnamen und den Findling, der als Überbleibsel aus der letzten Eiszeit jetzt als Symbol für die Sventanaschule im Bornhöveder Jahnweg steht.