Bönebüttel / 11.03.2010. Nach dem vorläufigen Ergebnis für die Jahresrechnung 2009 bleibt der Gemeinde Bönebüttel mehr Geld in der Rücklage, als erwartet. Hatte Bürgermeister Udo Runow noch vor Jahresschluss mit einem auf unter 20.000 Euro sinkenden Rücklagenbestand gerechnet, ergab sich am Donnerstag in der Aufrechnung der Haushaltszahlen 2009 und aus der Schätzung für 2010 ein Rücklagenbestand von rund 230.000 Euro für die Gemeinde. Ein willkommender Puffer, wie Finanzchef Herbert Böttcher kommentierte. Allerdings sei die vorhandene Rücklage auch kein Grund zum Jubeln. Allein im Abwasserbereich können jederzeit teure Überraschungen auftreten, wissen Bönebüttels Kommunalvertreter. Sparsam verhalten sich Bönebüttels Vertreter auch bei den Entschädigungen für das Ehrenamt. Nach der jetzt empfohlenen Neufassung der Entschädigungssatzung erhalten Gemeindevertreter eine Aufwandsentschädigung von monatlich 20 Euro für das Ehrenamt und eine Sitzungspauschale von 15 Euro. Auch bei der Entschädigung für das Bürgermeisteramt wird Zurückhaltung geübt. Mit 75 Prozent vom möglichen Höchstsatz beträgt die Entschädigung für das Bürgermeisteramt 960 Euro im Monat. Fraktionsvorsitzende erhalten 55 Euro. Für die Leitung von Ausschusssitzungen gibt es 23 Euro. Für den Gemeindewehrführer sind es monatlich 142 Euro. 47 Euro erhalten die Ortswehrführer. Jeder sage, gebt nicht zu viel aus, meinte Herbert Böttcher zur Zurückhaltung Bönebüttels bei den Entschädigungshöhen. Es sei nun einmal ein Ehrenamt. Beschlossen wurde die Empfehlung für den Erweiterungsbau am Sportlerheim der Gemeinde. Voraussichtlich dürften die tatsächlichen Kosten eher etwas unter dem Planungsansatz von rund 238.000 Euro liegen, erklärte Planer Olaf Lentföhr.