Trappenkamp / 23.07.2010. Im Erlebniswald Trappenkamp wurde der Wichtelwald ganz neu heraus geputzt. Ob man wohl hören kann, wie ein Holzpilz wächst oder ob da ein Wichtel im Pilz wohnt? „Nein, wachsen hört man die nicht, aber man kann sich ganz prima unter ihrem Hut verstecken“, meinte der sechsjährige Jannes Greve Freitag beim Rundgang durch den Wichtelwald mit Erlebniswaldleiter Stefan Mense. Für die Kinder gibt es hier eine völlig neue Abenteuerwelt zu entdecken, sagte Mense. 15.000 Euro hat die Neugestaltung gekostet. Elf statt sieben Stationen bieten jetzt Raum für Entdeckerlust und Abenteuer. Einmal wie eine Fledermaus in einer Baumhöhle hängen oder die fröhlichen Gesichter von Wurzelgeistern entdecken, hinter jeder Baumgruppe auf dem Rundgang durch den Wichtelwald warten neue Überraschungen. Der Weg mit Maskottchen „Willi Wichtel“ führt von den Wurzelgeistern vorbei an den Pilzen, hin zu einem Vogelnest und zu einem Fledermausbaum, in dem sich Kinder einmal wie ein Vogel oder eine Fledermaus im Schlaf fühlen können.
Von der kleinen Aussichtsplattform hinter der Fledermaushöhle lässt sich prima Ausschau nach den Waldbewohnern und dem Weg zur nächsten Station halten. Immerhin warten noch die Wildschweinsuhle, ein Waldsofa, Schmetterlingsflügel zum hinein Schlüpfen und ein farbenfrohes Wichtelbild zum Durchschauen für ein Abschlussfoto hinter dem Hochsitz. Kleine Tafeln weisen den Weg, auf dem „Willi Wichtel“ mit kurzen Informationen Anregungen gibt.
„Wir wollten mit der Neugestaltung bewusst Raum für Fantasie und kleine Abenteuer lassen“, sagte Stefan Mense zum neuen Wichtelwald. Zwischen Moos und geheimnisvollen Wurzeln gibt es auf dem neuen Pfad von großen Holzschnecken bis zu dicken geschnitzten Käfern viel zu entdecken.