Hinter Trappi steckt allerdings mehr, als nur ein kleines Plüschtier zum Knuddeln, verrieten Scherer und Mense.
Eigentlich sollte sogar ein in einem Garten in Mecklenburg Vorpommern gefundener Frischling leibhaftig Pate für das neue Maskottchen stehen. Der kleine Kerl hat es allerdings trotz liebevoller Versorgung nicht geschafft und ist gestorben, erklärte Scherer. „Wir hätten den Findling gern aufgepäppelt“, bedauerte Mense. Die Natur gehe allerdings auch einmal ihre eigenen Wege. Das gehöre dazu.
Mit dem familienfreundlichen neuen Auftritt, der sich auch in den Informationsbroschüren oder Plakaten des Erlebniswaldes widerspiegelt, sollen Familien und Kinder noch intensiver angesprochen werden. „Wir wollen Wald und Mensch zusammen bringen“, sagte Mense zur Zielsetzung im Erlebniswald. Dazu gehöre eben nicht nur der Auftrag für nachhaltige Bildung. Familien und Kinder sollen sich einfach im Erlebniswald wohlfühlen können.
Bereits mit der Beteiligung an der Landesgartenschau, sind die Trappenkamper Waldpädagogen auch mit diesem Anliegen nach draußen gegangen. Das soll auch dieses Jahr fortgesetzt werden. Der Erlebniswald soll so auch in Städten wie Hamburg, Kiel oder Lübeck noch bekannter gemacht werden. Nur 15 Prozent der rund 125.000 Besucher kamen im letzten Jahr aus diesen Regionen und Städten. Neben den normalen Besuchern wurden allein im vergangenen Jahr 600 Schulklassen im Erlebniswald betreut. Hinzu kamen 200 Klassen auf der Landesgartenschau.
Am 26. Februar können sich Besucher zum Saisonstart im Holzfällerlager ein erstes Bild von der neuen Frische im Erlebniswald machen. Informationen zu den Veranstaltungen gibt es im Internet unter: www.forst-sh.de.