Schillsdorf / 12.06.2012. Zwei große Projekte hat die Gemeinde in den letzten zwei Jahren abgeschlossen. Der Ausbau des Wunderberger Weges und der Ausbau im Bokhorster Tannenweg haben ein Loch in die Gemeindekasse gerissen. Danach war Haushaltsdisziplin angesagt, waren sich Bürgermeister Heinrich Danker und der Finanzausschussvorsitzende Dr. Alexander Rolle Dienstag in der Sitzung des Finanzausschusses einig.
Das soll auch vor dem Abschluss des positiven Jahresabschlusses für das Jahr 2011 so bleiben. 30.000 Euro Haushaltsüberschüsse sind jetzt in die allgemeine Rücklage der Gemeinde geflossen. Ganz anders sieht es bei den Rücklagen für die Abwasserbeseitigung aus. Hier ist zu viel Geld in der Kasse, berichtete Rolle. Die Abwasserbeseitigung soll kostendeckend arbeiten, mit dem Geld der Bürger sollen jedoch keine großen Sparüberschüsse erwirtschaftet werden, sagte Rolle. Etwa 60.000 Euro Überschuss befinden sich in der Kasse. Od dieses Geld für eine Gebührensenkung verwendet werden soll, muss allerdings noch in der Gemeindevertretung diskutiert werden. Wie Kämmerer Thomas Köpp erklärte, sollen in Schillsdorf nach Vorgaben des Gemeindeprüfungsamtes neben einer Neugestaltung der Gebührensatzung auch Wasserzähler in den Privathaushalten eingesetzt werden. Der jetzt aufgelaufene Überschuss aus den letzten Abwasserabrechnungen könnte auch hierfür verwendet werden, lautete die Überlegung im Finanzausschuss. So könnten die Einbauten bei gleichbleibenden Gebühren weitgehend kostenneutral erfolgen. Hierüber soll am 19. Juni in der Gemeindevertretung beraten werden.