Die gute Meldung aus dem Bericht Steinaus: Es werden trotz Internet noch Bücher gelesen. 2011 wurden in Großharrie allein in der Fahrbücherei für 950 Euro Bücher ausgeliehen. „Das ist gut angelegtes Geld“, meinte Steinau.
Prüfen wollen die Großharrieer Ortspolitiker die Schaffung einer rund 300 Meter langen Tempo 30 Zone in der Kleinharrieer Straße. Zurzeit gilt hier Tempo 50. „Besonders in einem Kurvenbereich der schmalen Straße ist das zu schnell“, meinte Anwohnerin Inga Ahlers, die den Antrag auf eine Geschwindigkeitsbegrenzung stellte. Besonders das Fahrverhalten von Besuchern eines nahe gelegenen Reitstalles wurde bemängelt. Jetzt soll zunächst mit einem Messgerät geprüft werden, ob und wie viele Fahrzeuge hier mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs sind.
Außerdem wurde in der Sitzung über die Pflege von Kleinstflächen der Gemeinde gesprochen. Bislang werden viele der Flächen, wie etwa um eine Eiche an der Zufahrt zum Dorfplatz von Großharrieer Einwohnerinnen gepflegt. „Hierfür möchte ich besonders den Damen einmal danken“, sagte Steinau. Die allgemeine Bereitschaft zur freiwilligen Pflege der in der Straßensatzung nicht erfassten Grünflächen zwischen Gehwegen und Bordstein lasse jedoch nach. Über eine Lösung soll nach einer Begehung durch den Bauausschuss weiter entschieden werden.
Einstimmig befürwortet wurde in der Diskussion der Vorschlag, dass sich Großharrie für die Erneuerung der Straßenbeleuchtung an einer gemeinsamen Ausschreibung der Gemeinden Stolpe, Schillsdorf, Rendswühren und Tasdorf beteiligen soll. Durch die gemeinsame Ausschreibung werden erhebliche Einsparungen erwartet.
Dank sprach Bürgermeister Jochen Steinau an den bisherigen Gemeindevertreter Uwe Bumann aus, der aus beruflichen Gründen kürzertreten will und sich neben seinem Einsatz in der Feuerwehr auch als Gemeindevertreter und im Sozialausschuss der Gemeinde verdient gemacht habe. Als Nachfolger begrüßte und vereidigte Steinau Ralf Mohr, der sich bereiterklärt hatte, die Aufgabe zu übernehmen.