Daldorf / Kreis Segeberg / 13.09.2013. Der Termin steht. „Die Herausforderung ist in die Welt gerufen. Jetzt gilt es die Reihen der Mitstreiter zu schließen“, sagte Koordinator Björn Bunz im Erlebniswald Trappenkamp.
Donnerstag informierten Bunz, der in der geplanten Nachstellung der historischen Schlacht um Suentana aus dem Jahr 798 n. Chr. einen Sachsenführer spielt und Erlebniswaldleiter Stephan Mense über den Fortschritt der Planung. „Es wird spannend und international“, kündigte Bunz an. Neben 40 festen Zusagen von Kämpfern und 60 Voranmeldungen haben sich auch bereits 30 mittelalterliche Handwerker und Händler für das Rahmenprogramm angemeldet. Unter den Meldungen sind sogar Akteure aus Polen, Norwegen und England und etwa 30 Leute aus einer eingespielten Szenegruppe aus dem Kölner Raum, dem Franko-Flämischen Contingent (FFC), freute sich Bunz.
Besonders erfreulich ist auch die Unterstützung durch das archäologische Landesamt und aus Schloss Gottorf, sagte Stephan Mense. Neben Ausstellungsstücken aus dem Landesmuseum wird es am 10. und 11. Mai Vorträge über das Leben im Mittelalter und Mitmachaktionen geben.
Für Zuschauer und Interessierte wird es bereits am 6. Oktober spannend. Dann findet auf dem Gelände des Erlebiswaldes ein Großtraining mit rund 40 Akteuren statt. Noch sind Teile des Drehbuchs offen, sagt Bunz. Über die in den fränkischen Reichsanalen überlieferte Schlacht gibt es wenig Informationen. Ziel des Projekts ist die Schlacht bei Suentana aus dem Jahre 798 als sogenannte Reenactmentschlacht möglichst historiennah zu gestalten.
Besonders für die Kavalleriedarstellung werden noch Pferde oder Pferde und Reiter mit Lust und Liebe zur mittelalterlichen Darstellung gesucht. Auch Gruppen und Einzelkämpfer können gern noch teilnehmen. In regelmäßigen Trainings werden auch Anfänger trainiert, sagt Bunz. Das Zusammenspiel zischen Kriegern, Bogenschützen und im Kampf Mann gegen Mann will letztlich geübt sein, meint Bunz. Auch wenn es einmal blaue Flecken gibt, sollen Verletzungen nicht nur durch stumpfe Waffen, sondern auch durch geregelte Abläufe und Übungen vermieden werden. Auch Helfer im Hintergrund dürfen sich gern melden, meinte Bünz. Allzu teuer ist eine einfache Grundausstattung nicht, meinte Bunz. Dafür warte jede Menge Spaß auf die Teilnehmer.
Winterquartier gesucht
Dankbar wäre die Gruppe auch für Trainingsmöglichkeiten unter einem trockenen Dach im Winterhalbjahr. Interessierte, Akteure und Unterstützer können sich unter www.projekt-eisenwald.de anmelden oder mit den Organisatoren in Verbindung setzen.