Klaus-Peter Jung (links) gratulierte und dankte Holger Bajorat für seine über 30-jährige Vorstandarbeit im TSV-Wankendorf mit der Ehrenmitgliedschaft des Vereins.
Wankendorf / 24.01.2014. „Möchte das einer machen?“ Die Frage hat Klaus-Peter Jung (68) nicht zum ersten Mal gestellt. Ein Nachfolger für den Posten des ersten Vorsitzenden bleibt jedoch außer Sicht. „Die Interessen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen liegen offensichtlich woanders“, meinte Jung auf der Jahreshauptversammlung des Vereins am Freitag im Wankendorfer Landgasthof Schlüter. Immerhin waren 85 Leute aus dem 935 Mitglieder zählenden Verein gekommen. Trotzdem blieb das Interesse an einer aktiven Mitarbeit im Vorstand gering. Hinschmeißen wollte Jung auch nicht. Damit wurde der engagierte Sportfreund zum fünften Mal als Vorsitzender gewählt. Seinem ehemaligen Stellvertreter und Stolper Bürgermeister Holger Bajorat, der bereits 2012 aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt zurückgetreten war, durfte Jung dafür am Freitag zur Ehrenmitgliedschaft gratulieren. Über 30 Jahre hat Bajorat aktive Vorstandsarbeit geleistet. Dafür sagte Jung mit einem Präsentkorb und der Ehrenurkunde des Vereins danke.
Mit der Ehrenplakette für 50 Jahre im Verein wurden Herbert Toeth und Günter Voss geehrt. Den Wimpel für 40 Jahre erhielten Rene, Brian und Christa Barg, Jens Uwe Henningsen, Meike und Renate Jensen, sowie Anneliese, Wilfried und Thomas Meier. Dazu gab es 34 Sportabzeichen Urkunden für jugendliche und erwachsene Sportler im Verein.
Die Mitgliederzahlen sind um 82 Mitglieder geschrumpft, sagte Jung. Das bestätige die Tendenz der letzten Jahre. Das liege allein daran, dass viele Mitglieder über 40 Jahre im Verein sind und das Durchschnittsalter dadurch hoch ist. Bei den Wahlen wurde der 1. Vorsitzende Klaus-Peter Jung, die 1. Schriftwartin Susann Tietgen, der 1. Sportwart Horst Ruser und die 2. Jugendwartin Nina Ruser wiedergewählt. Für Kassenwart Tim Andresen übernimmt Christin Danker. Ein besonders erfreulicher Punkt war die aktuelle Kassenlage des Vereins. Seit vielen Jahren dürfe sich der Verein wieder über einen Abschluss mit einer schwarzen Zahl von etwa 4.000 Euro Plus in der Kasse freuen, sagte Jung.