Rendswühren / Kreis Plön / 26.03.2014. Rund 40 Jäger aus dem Hegering Acht, zu dem Jagdreviere zwischen Neumünster und der Achse Bornhöved Wankendorf gehören, setzten sich Mittwoch in der jährlichen Hegeringversammlung nicht nur mit den aktuellen Jagdstrecken auseinander. Themen waren auch Schießqualifikationen der Jäger, wieder einmal geänderte Jagdzeiten und das Landesjagdgesetz. „Jeder neue Minister schraubt und dreht an Jagdzeiten und Jagdgesetzen herum“, schimpften die Jäger. Sachkundige und zeitgemäße Veränderungen gehörten sicher zur Jagd dazu. Die aufgebrachte Energie sei aber beim Thema Jagd besser in Projekten für Wildtiere und Umwelt aufgehoben, als in ständigen Auseinandersetzungen über Jagdbedingungen. So sei es allein unsinnig immer wieder über die Herausnahme von Arten aus dem Jagdrecht zu diskutieren, sagte der Plöner Kreisgruppenvorsitzende Hans Werner Blöcker.
Im Jagdrecht stehen die Wildtiere auch unter dem Jagdschutz. Arten wie das Birkhuhn, die nicht bejagt werden sollen, werden hierin mit ganzjähriger Schonzeit belegt. Das Arten wie das Rebhuhn auch freiwillig nicht bejagt werden, liege an den vielfältigen Problemen, die das Rebhuhn sich mit anderen sogenannten Niederwildarten wie etwa dem Feldhasen oder Wildkaninchen teile. Besonders wichtig sei für manche hausgemachten Sorgen Verständnis in der Bevölkerung zu schaffen. Allein die Zunahme verwilderter Hauskatzen sei beunruhigend. In der Diskussion über das Schießwesen sprachen sich die Jäger in Rendswühren mi großer Mehrheit für eine freiwillige Teilnahme an einem jährlichen Schießtraining aus. Außerdem wurden Jens Stange und Claus Hopp für 25 Jahre Mitgliedschaft im Landesjagdverband geehrt.