Rendswühren / 15.112014. Erst ging es am Sonnabend für die Mitglieder und Interessierte mit dem Wegeausschuss der Gemeinde durch die Feldmark zur Besichtigung von Straßen, Wegen, Bäumen, Knicks und Schlaglöchern. Danach hieß es sich im Bau-, Schul- und Liegenschaftsausschuss, sich ein Bild vom Lehrerhaus und dem Schulgelände in Schipphorst zu machen. Gefühlte 1000 kleine Dinge vom Schlagloch, über ausgefahrene Kurvenränder auf den üblichen schmalen Straßen, trockene Äste und alte Bäume, Knicks in Gemeindebesitz, die geschnitten werden müssen, die Liste im Wegeausschuss war lang.
Auch einige alte morsche Pappeln im Pappelweg sollen noch gefällt werden. Die waren nach der Beseitigung der Sturmschäden aus dem letzten Jahr und wegen schlechter Wetterbedingungen noch stehengeblieben. Runde 10.000 Euro gibt die Gemeinde für die Erhaltung der Wege jedes Jahr aus, überschlug Jürgen Steinkamp, Vorsitzender des Wegeausschusses. Letztes Jahr konnte bei den Kosten für den Winterdienst kräftig gespart werden. Bislang sollen auch die Prognosen für den anstehenden Winter ähnlich aussehen, meinte Steinkamp. Nur den Landwirten fehlt etwas Regen. Für den Ackerbau ist es bislang etwas zu trocken gewesen.
Feuchtigkeit war auch Thema auf der anschließenden Besichtigung des Lehrerhauses. Der etwas eingewachsene Charakter sorgt zumündest äußerlich leicht für ein feuchtes Klima, meinte Bauausschussleiter Joachim Blunk. Das fange bei Laub in den Dachrinnen an und höre bei Feuchtigkeit in Kellerwänden auf. Neben nötigen Reparaturen am Lehrerhaus sollen auf dem Außengelände Hecken und Büsche geschnitten werden. So sollen die Hecken vor der Schule auf 50 Zentimeter gestutzt werden. Außerdem soll der kürzlich von Eltern und Gemeindevertretern gebaute Fahrradunterstand noch gestrichen werden. Das soll für mehr Sicht und Sicherheit für die Schulkinder sorgen. Ein Zukunftsprojekt sprach Bürgermeister Dr. Thomas Bahr an. Neben Positionen für die Instandhaltung der Schule, sowie von Gemeinde- und Wirtschaftswegen, wird das Feuerwehrhaus und Gemeindezentrum in Neuenrade ein Thema werden, sagte Bahr. Das 1974 gebaute Gebäude müsste energetisch saniert werden. Hierfür könnte die Gemeinde in der kommenden Förderperiode ab 2015 nicht unerhebliche Zuschüsse erhalten. Ob auch eine Nutzungs- und Gestaltungsäderung mit einem Umbau infrage kommt und wie das aussehen könnte, darüber müsste in Ruhe gesprochen werden.