Bönebüttel / 20.01.2021. Die politische Lage in Bönebüttel ist angespannt. Nach dem überraschenden Rücktritt des Bürgermeisters Jürgen Meck hat der Stellvertretende Bürgermeister Rolf Klein die Amtsgeschäfte kommissarisch übernommen.
„Jetzt gilt es so schnell wie möglich zur normalen Tagesarbeit zurückzukehren“, sagt Klein. Gelingt es, einen Kandidaten für das Amt zu finden, könnte schon am 14. Februar ein neuer Bürgermeister gewählt werden, meinte Klein vor einem Termin zu internen Gesprächen in der Gemeinde. Fünf Monate hat die Gemeinde Zeit, das Amt neu zu besetzen.Grundsätzlich soll ein Kandidat gefunden sein. Der Sitzung am 14. Februar will Klein jedoch nicht vorgreifen.
Neben der politischen Veränderung steht in der Gemeinde allerdings auch einiges an normaler Tagesarbeit an, so Klein, der auch Vorsitzender im Bauausschuss der Gemeinde ist. Neben der Digitalisierung der Grundschule und dem Blick auf die Windkraftentwicklung müssen ganz schlichte Arbeiten erledigt werden. So sollen zwei weitere Bushaltestellen im Bönebütteler Damm und am Ehrenmal barrierefrei hergerichtet werden. Auch die vom Kreis angekündigte Erneuerung der Kreisstraße K-16 zwischen der Bundesstraße B-430 und Busdorf wird für Bewegung in Bönebüttel sorgen, kündigte Klein an. Außerdem soll ein kleines Gewerbegebiet geschaffen werden. „Wir haben das angeschoben. Allerdings muss es noch Standortgespräche geben“, erklärte Klein. Noch gebe es auch unterschiedliche Ansichten der Kreisplanung und der Ortspolitiker über mögliche Standorte. Das Gewerbegebiet soll im Schwerpunkt der Ansiedelung ortsansässiger Handwerksbetriebe dienen. „Noch ist das Projekt allerdings nicht in trockenen Tüchern“, sagte Klein.