Bornhöved / 08.12.2010. Für die Gemeinden Bornhöved, Damsdorf, Gönnebek, Schmalensee, Stocksee, Tarbek, Tensfeld und Trappenkamp gab es gute Nachrichten in der Haushaltsberatung des Amtes Bornhöved. Nach der Haushaltsaufrechnung für das Jahr 2009 verblieb den Amtsgemeinden eine Gesamtrücklage in Höhe von rund 569.000 Euro. Geld, welches das Amt nicht vollständig benötigt und daher zumindest zu einem Teil an die Gemeinden zurück fließen kann, meinte Amtsvorsteherin Dr. Beatrix Klüver.
Wie Sven Plucas aus der Verwaltung erklärte, kann ein Überschussanteil von rund 227.500 Euro aus dem Jahr 2009 zur Senkung der Amtsumlage 2010 verwendet werden und so Haushalte entlasten. Ein Rücklagenbestand von etwa 140.000 Euro soll zur Liquiditätssicherung und zum Ausgleich der Jahresrechnung 2010 in der Amtskasse verbleiben. Die Amtsumlage wird von ursprünglich 22,30 Prozentpunkten auf 19,5 Punkte gesenkt.
Bornhöveder Obdachlosenunterkunft wird teurer – Geändert wurden im Amt die Satzung und die Nutzungsgebühren für die Obdachlosenunterkunft in Bornhöved. 2009 wurde die Unterkunft saniert. Jetzt sollen ab Januar die Kostensätze für die Nutzung von derzeit 50 Euro im Monat auf 150 Euro angehoben werden. Zurzeit ist die Übergangsunterkunft mit acht Plätzen ausgebucht, erklärte Plucas. Hilfe bei erforderlichen Anträgen bei den Sozialträgern werde über die Amtsverwaltung gewährt. 6.000 Euro Zuschuss an die Segeberger Suchthilfe und 750 Euro Unterstützung für das Segeberger Frauenhaus wurden genehmigt. Amtsleiterin Dr. Beatrix Klüver wurde im Rahmen der Sitzung am Mittwoch in den Personalausschuss gewählt.