Die wichtigsten Personen, die Kinder, waren beim Spatenstich dabei und halfen Sylvia Johannsen von der Lebenshilfe, Bürgermeister Harald Krille und Architekt Holger Fröhlich (Mitte von links) beim Spatenstich.
Trappenkamp / 28.09.2012. Bis voraussichtlich März 2013 sollen die Bauarbeiten dauern, dann kann die Kindertagesstätte Igelwiese der Lebenshilfe aus der Iserstraße in die Goethestraße umziehen. Freitag griffen Kinder, Ortspolitiker, Mitarbeiter der Lebenshilfe und Baubeteiligte zum Spaten und starteten damit den offiziellen Baubeginn.
An das Gelände der Kindertagesstätte Arche Noah angrenzend entsteht ein Neubau mit 209 Quadratmeter Fläche für zwei Gruppen mit bis zu 30 Kindern. Auch die Kindertagesstätte Pusteblume ist nur knappe 200 Meter am anderen Ende der Parkflächen an der Franz-Bruche Halle entfernt. Vorgesehen ist die Versorgung von acht Kindern mit heilpädagogischem Förderbedarf, zehn Regelkindern und sechs Kindern im Alter unter drei Jahren, erklärte Sylvia Johannsen von der Lebenshilfe.
Etwa 400.000 Euro soll der Bau der neuen Kindertagesstätte Igelwiese kosten. Im Frühjahr 2013 sollen die Kinder aus dem alten und zu engen Gebäude in der Iserstraße in den modernen Neubau umziehen.
Etwa 400.000 Euro soll das Projekt kosten. Das Grundstück wurde von der Gemeinde als Erbpachtgrundstück bereitgestellt. Außerdem rechnet Johannsen mit Bundeszuschüssen von 73.000 Euro, Weitere 59.000 Euro Zuschuss könnten aus der Aktion Mensch fließen. „Langsam werde ich bei so vielen Projekten in Trappenkamp zu einem leidenschaftlichen Spatensammler“, freute sich Trappenkamps Bürgermeister Harald Krille über den Spatenstich zum Neubau. Der Bau der neuen Kindertagesstätte unterstützt auch die Trappenkamper Aussage „Trappenkamp – die Familiengemeinde“, meinte Bürgermeister Harald Krille. Die in den letzten Jahren durch die Schulerweiterung, Neubaugebiete Straßensanierungen und andere Projekte deutlich verbesserte Infrastruktur der Gemeinde gewinne mit dem Bau noch einmal dazu. Auch die angrenzenden Parkräume, an denen die Franz-Bruche-Halle, die Volkshochschule, die Bücherei und Ärzte angesiedelt sind, sollen noch ein deutlich schöneres Gesicht bekommen, kündigte Krille an. Mit dem Neubau rücken die Kindertagesstätten räumlich enger zusammen. „Ich wünsche mir eine noch engere Kooperation der Einrichtungen“, sagte Krille. Und beim Spatenstich waren auch die wichtigsten Personen des Projektes dabei, die Kinder. Mit einem fröhlichen Lied „Wer will fleißige Handwerker sehen?“, läuteten die Kinder die kleine Feierstunde zum Neubau ein.