Bönebüttel / 20.11.2012. Rund 60.000 Euro gibt die Gemeinde Bönebüttel im Jahr für freiwillige Leistungen aus. Darunter fallen etwa 4.000 Euro für die Seniorenarbeit, 25.000 Euro für den Sportverein, weitere 6.000 Euro für weitere Vereine und Verbände, rund 4.600 Euro für die Jugendarbeit und 20.000 Euro allein für die betreute Grundschule. Viel Geld, waren sich Ernst Gawlich und Bürgermeister Udo Runow am Montag bei der Auflistung der Ausgaben einig, aber auch Geld, das sinnvoll ausgegeben wird. Ob manche Anschaffung, wie etwa der von Ernst Gawlich angeregte Kauf einer interaktiven Tafel für die Grundschule sinnvoll ist, darüber konnten sich die Mitglieder des Sozialausschusses vorerstnicht einigen.
Immerhin zeigte selbst die Sitzung am Montag, dass Technik nicht alles ist. Die Internetverbindung im Multifunktionsraum der Gemeinde streikte und der vom Laptop angesteuerte Beamer warf lediglich ein blaues Bild auf die Leinwand. Die Jahrestermine der Vereine, Verbände und der Gemeindevertretung, mussten daher auf Papier abgestimmt werden. Außerdem stand die Frage im Raum, ob nicht vor der Anschaffung einer hochmodernen interaktiven Tafel die alten Computer in der Schule erneuert werden sollten. Vor einer Entscheidung wollen sich Bönebüttels Ortspolitiker jedenfalls erst einmal eine der modernen Tafeln vorführen lassen.
Befürwortet wurde die Anschaffung einer Holzhütte für die geplante Bücherbude. Ein Standort für das Projekt könnte an der Kirche entstehen. Verbessert, berichtete Gemeindevertreter Jürgen Meck, habe sich die Parksituation am Kindergarten. Leider würden Volksbankkunden und auch einige andere Autofahrer immer noch teilweise auf dem Bürgersteig und im Halteverbot halten und damit für Engpässe auf dem schmalen Bönebütteler Damm sorgen.