Nicht sportlicher Wettkampf, sondern viel Spaß und Freude stehen bei der siebten Tungendorfer Reitjagd im Vordergrund, sagen die Gastgeber Babs Pröllochs und Jörg Hermann. Deswegen geht es wie hier beim gemeinsamen Sprung auch auf der Reitjagd über gut bezwingbare Hindernisse.

Nicht sportlicher Wettkampf, sondern viel Spaß und Freude stehen bei der siebten Tungendorfer Reitjagd im Vordergrund, sagen die Gastgeber Babs Pröllochs und Jörg Hermann. Deswegen geht es wie hier beim gemeinsamen Sprung auch auf der Reitjagd über gut bezwingbare Hindernisse.

Tungendorf / 20.09.2015. Wenn das Signal „Aufbruch zur Jagd“ des Jagdhorn-Bläser-Korps der Kreisjägerschaft Neumünster über dem Tungendorfer Hermannshof erschallt, dürfen sich die Reiter und Reiterinnen freuen. Dann geht es auch dieses Jahr rund 10 bis 15 Kilometer über Felder, Knicks und Wiesen durch die herbstliche Landschaft rund um Neumünster Tungendorf. Zum 7. Mal laden hier die begeisterten Jagdreiter Babs Pröllochs und Jörg Hermann unter der Schirmherrschaft des Husberger Reitvereins zur Tungendorfer Reitjagd ein. Zehn Geländehindernisse mit bis zu 90 Zentimeter Höhe warten auf die Reiter und Reiterinnen. Der Tasdorfer Sven Voigt übernimmt mit drei Kutschen die Zuschauerführung zu besonderen Sichtpunkten der Strecke. Neben den Bläsern, welche die Jagd begleiten, ist Platz für rund 40 Zuschauer, die gegen eine kleine Gebühr die Jagd von der Kutsche aus erleben können. Reiter und Pferde müssen nicht auf Hochleistung getrimmt sein. Geländesicherheit und ein wenig Kondition sollten allerdings vorhanden sein, sagt das Gastpaar. Zwar gibt es Schrittpausen und auch die Hindernisse dürfen von weniger erfahrenen Reitern umritten werden, trotzdem geht es querfeldein, meint das erfahrene Jagdreiterpaar. Das Regelwerk ist schlicht. „Die Überholspur ist gesperrt“, sagt Jörg Hermann. Nicht überholen oder die Spur kreuzen und gegenseitig Rücksicht nehmen, das ist neben Verkehrssicherheit wichtig, damit alle Teilnehmer ihren gemeinsamen Spaß haben können. Stelldichein ist um 11.00 Uhr auf Hof Hermann in Tungendorf. Etwa zwei Stunden lang führt die Jagd durch die Landschaft in Tungendorf, Tasdorf, Einfeld und Großharrie. Besonders den Landwirten, die den Ritt über die Felder möglich machen, gebührt neben den Helfern der Dank der Reiter, sagt Babs Pröllochs. Als Abschluss des Jagdtages gibt gegen 13.30 Uhr ein zünftiges Jagdgericht und Schüsseltreiben. Die Reiter werden gebeten sofern vorhanden im schwarzen Rock zu reiten. Das sei das klassische Bild heimischer Jagdreiterei, sagen die Gastgeber, die sich unter anderem in der Interessengemeinschaft „Schwarzrock-Jagdreiter-Schutzgemeinschaft“ für den Erhalt der Tradition in der Jagdreiterei einsetzen. Anmeldungen sind bis zum 5. Oktober erbeten. Das Startgeld beträgt 15 Euro. Anmeldung bei: Jörg Hermann und Babs Pröllochs, Süderdorfkamp 89, 24536 Neumünster, Tel.: 04321/15023
E-Mail: joerg.d.hermann@gmx.de.