Bokhorst-Wankendorf / 09.02.2021. Während Teile Deutschlands im Schneechaos versanken, blieben die Gemüter östlich Neumünsters gelassen.
Sebastian Schulte ist für „Blunk“ in Rendswühren unterwegs. Seine Tour führt über die Bundesstraße B-430 zwischen Ascheberg und Neumünster und auch über die Kreisstraßen, wie von Leckerhölken bis Neumünster. Um vier Uhr morgens geht es los.
„Nein, kein Stress“ meinte Dienstag Einsatzleiter Reinhard Hopp im Rendswührener Lohnunternehmen Blunk. Vier große Traktoren mit Räumschild und Streuvorrichtungen hat das Umwelt- und Landwirtschaftsunternehmen am Standort Rendswühren im Einsatz. Neben dem Räumdienst in Rendswühren stehen die Schlepper abrufbereit für Einsätze für die Straßenmeisterei Stolpe bereit.
„Zehn Zentimeter Schnee sind allein keine Herausforderung, solange nicht scharfe Winde für erhebliche Verwehungen sorgen“, meinte Hopp. Da sei es eher einmal ärgerlich, wenn ein Fahrzeug wegen eines Schadens am Räumschild zwischendurch in die Werkstatt muss. „Aber auch das ist Alltag“, meinte Fahrer Sebastian Schulte, der nach einer kurzen Werkstattunterbrechung auf seiner Landstraßentour für das Courierfoto eine kleine Extra-Ehrenrunde um den Großharrieer Dorfplatz drehte.
Einige kleine Schneewehen, sonst gab es kaum Behinderungen, meinte der Fahrer. Auch Janek Steinkamp aus Schillsdorf blieb beim Räumen der Nebenstraßen und Wirtschaftswege in Bokhorst und Umgebung gelassen. „Alles im grünen Bereich“, meinte Steinkamp. Nur der Abend könnte lang werden. Am späten Nachmittag gab es nach einer kleinen Pause weißen Nachschub. Für die Fahrer hieß das: die nächste Runde zu drehen.
Endlich Schneemänner bauen. Die Kinder hatten ihre Freude am einsetzenden Winterwetter mit Schnee.
Besonders die Kinder begrüßten den Schnee. Endlich Schlitten fahren und Schneemänner bauen, darauf hatten die Kinder gewartet.