Bornhöved 26.01.2021. Rund um den Bornhöveder Kirchturm gibt es noch viel Entwicklungspotenzial für die Gemeinde, sagen Bornhöveds Ortspolitiker, die den Ortskern mit Unterstützung des Landes und der Städtebauförderung beleben wollen. „Vieles ist bereits geschafft. Die ersten Schritte für einen Aufbruch zu einer lebendigen und noch attraktiveren Gemeinde sind getan“, sagt Bornhöveds Bürgermeister Reinhard Wundram im Gespräch über die Agenda 2021 für Bornhöved.
Allein die Sventana-Grund- und Gemeinschaftsschule sei mit ihrem modernen und zeitgemäßen Auftritt ein Plus für die grüne Gemeinde am See. Die Lage an der nahe gelegenen Autobahn A-21 sei ein weiterer Pluspunkt besonders für den Wirtschaftsstandort Bornhöved. Mehrere öffentliche W-LAN-Punkte schaffen Verbindung und allein drei große Lebensmittelmärkte laden zum Einkauf ein.
Trotzdem gibt es keinen Grund zum Ausruhen, meint Wundram. So steht mit dem Bau eines neuen Kindergartens in der Gemeinde aktuell ein 2,7 Millionen-Projekt ins Haus. 150 Plätze sollen mit einer bis zu 75 prozentigen Förderung durch das Land im Zentrum der Gemeinde neu entstehen. Dann hätte Bornhöved etwa 420 Kindergartenplätze inklusive Reserve zur Verfügung. „Wir wollen nicht nur für Bornhöved sondern auch für die Umlandgemeinden eine attraktive Infrastruktur schaffen“, sagt Wundram.
Mehr Bauplätze und Wohnraum
Außerdem sollen im bereits erfolgreich besiedelten Neubaugebiet Himmelsblick noch 70 neue Wohnungen entstehen. Ein sich anschließendes weiteres Neubaugebiet mit 35 Wohneinheiten ist geplant.
Darüber hinaus denken Bornhöveds Ortspolitiker über die Möglichkeit zum Bau eine „Gemeinschaftshauses“ im Ortskern nach. Kultur, Konzerte, Treffpunkt für Vereine und Organisationen, die Liste der Ideen ist lang. Allerdings müsse hier abgewartet werden, was das Land der Gemeinde ins Oktavheft schreibt“, meinte Wundram. Allein könne die Gemeinde solche Projekte kaum stemmen. Mit Unterstützung durch das Land oder etwa die Städtebauförderung, könnte manches Projekt verwirklicht werden. Attraktive Angebote zum Leben und Arbeiten für Jung und Alt stehen im Mittelpunkt der Agenda 2021. Manches wird sicher nicht leicht, sagt Wundram.
Gastronomische Ideen gefragt
So könnte etwa das gastronomische Angebot in der Gemeinde frischen Wind vertragen. Angesichts der aktuellen Lage der Gastronomie könnte dies allerdings noch länger ein Wunsch bleiben. Und wenn Bornhöveds Bürgermeister einen Wunsch frei hätte? Dann hätte die Gemeinde bereits neue Straßen, auf denen buntes Treiben herrscht und als besonderen Höhepunkt eine Jugendherbere an der Badestelle am See.